Bewegung ist das Ziel, nicht der Zustand
Daher ist es in der Transformation überlebenswichtig, in Bewegung zu bleiben. Bewegung erzeugt Dynamik, Offenheit und Innovation. Wenn Menschen neue Fähigkeiten aufbauen dürfen, wenn sie spüren, dass sie gestalten können, entsteht Momentum - und das ist der eigentliche Motor des Wandels.
Dynamik muss ebenfalls „geführt" werden. Wenn sie dazu verleitet, zu viele neue Aspekte in die Transformation integriert werden, weil viele „längst bekannte" Details „miterledigt" werden sollen, wird das Programm zu überladen, zu komplex und zu träge, da neue Themen nicht die gleiche Geschwindigkeit haben und somit andere etablierte Bereiche der Transformation bremsen. Der Fokus geht verloren. Führung muss hier „unpopulär" Prioritäten setzen, Dinge weglassen und einfachere 90%-Lösungen durchsetzen. Das gelingt mit Experten, die nicht nur bremsen, sondern für Standardisierung und Pragmatismus motivieren können, und so den Blick schärfen, um Risiken realistisch einzuschätzen und das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn der Plan nicht mehr trägt, zählt Erfahrung
In solchen Momenten zeigt sich der Wert von Erfahrung. Transformationen sind für viele Organisationen Neuland - und Neuland betritt man nicht allein. Deshalb brauchen Unternehmen vertrauenswürdige Partner, die sich auf Augenhöhe mit dem Top-Management bewegen, Entscheidungen validieren können und den Überblick behalten, wenn die Realität wieder einmal den Plan überholt. Es sind komplett andere Typen als jene, die als Dienstleister tief in der Umsetzung stecken und daher oftmals nicht Teil der Lösung und Entscheidung sein können. Mit dem Blick auf das große Ganze - strategisch, organisatorisch und menschlich können wesentliche Risikofaktoren deutlich reduziert, aber niemals ausgeschaltet werden.
Die 4C GROUP begleitet seit über 25 Jahren große, unternehmenskritische Zukunftsprogramme. Unsere Aufgabe ist es, Transformation zu designen, zu strukturieren und zu „de-risken".
Wir geben unseren Kunden ehrliche und klare Einschätzungen, was machbar ist - und wie Ideen und Vorstellungen zu erreichbaren Zielbildern und Roadmaps werden. Oftmals haben Unternehmen heute nur einen „Schuss", um unternehmenskritische und strategische Veränderungsvorhaben anzugehen und abzuschließen. Transformationen, die zu lange dauern oder gar „pausieren" müssen, weil Risiken auf Kostenseite und Mitarbeiterüberlastung schlagend geworden sind, verlieren Sinn, Kraft und bleiben weit vom Ziel entfernt im Niemandsland stecken. Uns begegnen selten Beispiele, in denen diese wiederbelebt und neu gestartet wurden.
Führung entscheidet - Partnerschaft befähigt
Am Ende bleibt eine zentrale Erkenntnis: Man kann für Transformation Zielbilder entwickeln und auf hoher Ebene super-detailliert Pläne entwickeln - aber man kann wesentliche Risiken werde zeitlich noch inhaltlich verorten. Auf dem Weg in die Zukunft, die einer Expedition gleicht, passiert sehr viel Unvorhersehbares. Genau dann schlägt die Stunde der Entscheider und Visionsträger im Unternehmen, die mutig, schnell und klar Entscheidungen treffen.
Wir alle träumen von Checklisten, Regeln und Erfolgsfaktoren, die wir beachten sollten, um Transformationen ins Ziel zu führen. Aber Transformation ist genau das, was dazwischen passiert. Das ist oft neu, unbekannt und mit großer Unsicherheit belegt.
Wer sich auf den Weg macht, braucht Menschen, die Erfahrung, Mut und Urteilskraft mitbringen - auf allen Ebenen, aber vor allem an der Spitze.