Hohe Investitionen und Betriebskosten, die punktgenaue Koordination einer Vielzahl von Abläufen und die verlässliche Bereitstellung von Teams hochqualifizierter Mitarbeiter, diese Herausforderungen kennzeichnen den OP-Bereich als Hochleistungsmotor des Krankenhauses. Eine Störung der Abläufe im OP führt meist unweigerlich zu schmerzhaften Leerkosten und Erlösausfällen. Die reibungslose und planbare Koordination der OP-Prozesse ist der zentrale Erfolgsfaktor für jedes somatische Krankenhaus.
Warum werden Maßnahmen zur Prozessoptimierung in Kliniken nicht konsequent umgesetzt?
Die Symptome der Störungen sind den Beteiligten in allen Bereichen der Klinik meist bekannt. Die Analyse der tatsächlichen Gründe, die abzuleitenden Maßnahmen und die Verantwortlichkeiten werden dennoch oft kontrovers und langwierig durch die Fachbereiche diskutiert und verhindern eine fokussierte Veränderung der Klinikabläufe zum Besseren.
- Fehlende Gesamtsicht: Moderne OP-Systeme liefern heute einen hohen Dokumentationsgrad und damit eine umfangreiche Datenbasis. Diese kann jedoch in der Analyse oft nicht klinikweit zusammengeführt werden. Es fehlt die end-to-end Sicht der Kennzahlen.
- Fehlende Faktenbasis: Häufig fehlt die objektive Faktenbasis, mit deren Hilfe anhand der Messung belegbarer Zeitstempel Prozessabläufe und -brüche transparent dargestellt werden können.
- Fehlender Fokus: Aufwendige Prozessaufnahmen verschlingen Zeit, ohne dass im Ergebnis konkrete Maßnahmen in einen nachhaltig gesteuerten Umsetzungsprozess übergeleitet werden und so ein laufendes Monitoring unterstützen.
Process Mining: Mit belegbaren Zahlen Prozesspotenziale aufdecken und Objektivität erzeugen
Process Mining, als Big Data Technologie, bietet eine praxiserprobte Plattform, die Prozesspotenziale mit belegbaren Zahlen und transparenten Prozessbildern beleuchtet. Dabei werden bestehende Prozessdaten aus Informations-Systemen extrahiert und anschließend Ist-Prozesse, wie Durchlaufzeit von Patienten, die Belegung von OP-Sälen oder die Distribution von Medikamenten, basierend auf Echtzeitdaten rekonstruiert. Analysewerkzeuge ermöglichen, anhand objektiver, unveränderter Messdaten (digitaler Fußabdruck) den Grund für Prozessbrüche zu extrahieren und zu verstehen.
In welchen Krankenhausbereichen kann Process Mining eingesetzt werden?
Neben bekannten Fokusthemen geht es auch um Bereiche, die in der Vergangenheit nicht erfolgreich gelöst werden konnten, aber in Phasen hoher Be- und Auslastung sowie in der Verschiebung des Behandlungsspektrums kombiniert mit hohen Qualitäts- und Prozessanforderungen schnell zum Erfolgs- und Betriebsrisiko einer Klinik bzw. Krankenhauses werden können:
- OP Management – Wie können wir die situationsorientierte Auslastung der OP-Bereiche besser messen und verbessern?
- VWD Management – Gibt es zusätzliche Ansatzpunkte die Verweildauer der Patienten zu reduzieren?
- MD Prüfungen – Wie können wir Abrechnungsprozesse prüfungssicher und automatisierter gestalten?
- Administration – Gibt es Möglichkeiten eine Gesamtsicht über zentrale Prozesse herzustellen, die es uns erlaubt, Ansätze für die Eliminierung von Störfaktoren im operativen Tagesablauf zu identifizieren?
- Controlling – Wie steuern wir beschlossene Maßnahmen zur Verbesserung so, dass wir Verbesserungen im operativen Tagesgeschäft spürbar und in den Zahlen messbar machen?
Warum 4C? - Wir bieten Ihnen Krankenhausexpertise gepaart mit der richtigen technischen Lösung
Unsere Healthcare Experten haben ihre mehr als 15jährige Erfahrung im Krankenhausmanagement um die innovative Process Mining Technologie erweitert und zusammen mit dem Markführer Celonis einen neuartigen fachlich und technologisch getriebenen Ansatz zur Wertsteigerung im Krankenhaus aufgesetzt. Durch unsere Partnerschaft bieten wir Ihnen daher nicht nur die richtige technische Lösung, sondern auch die entsprechende Expertise im Krankenhausmanagement.